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Biografie

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Mila Vázquez Otero (* 1978, Spanien) studierte Kunstgeschichte an den Universitäten von Santiago de Compostela und Granada mit Master-Abschluss im Jahr 2004. Im Rahmen des Erasmus-Austauschprogramms hat sie von 2001 bis 2002 in Rom studiert. Ende 2002 zog sie nach Berlin um. Ab 2006 arbeitete sie fünf Jahre lang in der Galerie der Kunststiftung Poll, in Berlin. Im Anschluss konzipierte sie mehr als hundert kurze Videos über Kunst und Architektur für den Kunst-Fernsehsender ikono.tv. Ende 2016 entschied sie sich dafür, ihrem Drang nach künstlerischer Entfaltung nachzugeben. Seit 2021 lebt und arbeitet sie in Zürich. 

 

Vázquez Otero arbeitet parallel an unterschiedlichen Serien, die ihre Interessen widerspiegeln. Die Serie „Antitrophäen“ versucht eine Thematik zu umfassen, die brisant ist: die menschliche Beziehung zur Tierwelt und im Allgemeinen zur Natur. Mit schonungslosen Darstellungen erzählt sie die Dramen, die viele Tiere erleiden müssen: die in einem Fischernetz gefangene Schildkröte, das Ende von vielen unverzehrten Tieren im Mülleimer, die Bärin mit ihrem Bärenjungen gefangen auf einem Eisberg als Zeichen für den fortschreitenden Klimawandel.

 

Bei der Serie „Menschen aus Bildern“ stellt die Künstlerin dreidimensionale Versionen von historischen Gemälden oder Fotografien her. An dieser Transformation fasziniert Vázquez Otero insbesondere nachzuempfinden, wie andere Künstler die Außenwelt in ihre eigene Sprache übersetzt haben. Diese Praxis ermöglicht es ihr, sich mit der vielfältigen bildnerischen Konstruktion von Volumen zu befassen und die kreativen Prozesse hinter jedem Bild besser zu verstehen.

 

Die Serie „Yoga“ hat auch einen kunsthistorischen Hintergrund. Die halb-Mensch-halb-Tier-Figuren erinnern an die griechisch-römische Mythologie, angepasst an die moderne Lebensart. Es ist ein Spiel der Möglichkeiten und eine kreative Übung. Eine Gelegenheit, sich in die Tierwelt hineinzuversetzen und sich mit ihr zu identifizieren und sich vielleicht auch wieder mit der Natur verbunden zu fühlen. Es ist auch eine Chance, verschiedene Themen zu kombinieren.

 

Die Skulpturen werden aus Pappmaché , auch Papiermaché genannt, hergestellt. Um ihnen Stabilität zu verleihen, werden in der Regel Draht oder Metallstangen als Basis verwendet. Nach und nach werden Schichten von Zeitungspapier hinzugefügt, um ihnen Form zu geben. Durch verschiedene Techniken erhält die Oberfläche eine Vielzahl von Texturen, was das Papier zu einem sehr vielseitigen Material macht. Es wird fast ausschließlich recyceltes Papier verwendet, und die Skulpturen sind nicht bemalt. Sie werden an der Luft getrocknet.

 

„Meine Papierskulpturen betrachte ich als dreidimensionale Zeichnungen.“ (Mila Vázquez Otero, Berlin 2017)

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Ausstellungen

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Medien

 

- 8.1.2019:  Artikel in Ruprecht Frielings Blog: "Kunstwerke aus Papier: Die Welt der Mila Vázquez Otero"

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- 3.6.2018: Newsplattform "Amal, Berlin!" informiert auf Persisch über die Open Air Gallery

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- März 2018: SAL de IBIZA hat über meinen "Putzenden Flamingo" berichtet

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